Warum mein über 1000 € Fahrrad nach 3 Jahren draußen immer noch da steht

Ja, richtig gelesen. Mein Fahrrad steht seit über 3 Jahren draußen. Ob Görlitzer Park in Kreuzberg oder mitten in Friedrichshain – es wurde nie geklaut. Warum? Wegen meinem GPS-Schloss mit 120 dB Alarm.

Ich nutze das iLockit GPS – nicht das normale iLockit, sondern die Version mit GPS. Und das Ding ist laut. Wenn sich jemand am Rad zu schaffen macht, piept es erst dreimal. Wenn der Dieb weitermacht: 30 Sekunden Sirenenton mit 120 dB du kannst es einstellen ob ein Alarm sofort auslöst oder erstmal ein Warnton, Ich hab den Voralarm inzwischen deaktiviert – bei mir löst es sofort aus.

Zusätzlich gibt’s eine Einstellung: Wenn du mal vergisst, dein iLockit zu schließen, macht es das automatisch, sobald du dich vom Fahrrad entfernst. Würde ich aber nicht empfehlen, weil sich (selten, aber kann passieren) das Schloss in der Mitte an den Speichen blockiert. Kommt nicht oft vor, aber ist mir schon passiert. Dann bekommst du direkt ’ne Nachricht aufs Handy: „iLockit – Fehler beim Zuschließen“.

Screenshot: Und so sieht das dann aus, wenn dein I LOCK IT nicht richtig abgeschlossen ist – „Fehler beim Zuschließen“ steht dann in der Benachrichtigung.

Am besten immer kurz stehen bleiben und gucken, ob das Schloss auch wirklich richtig abschließt. Mir ist es ganz am Anfang zwei Mal passiert, dass der Bügel wieder zurückgegangen ist und das Fahrrad gar nicht richtig abgeschlossen war. Zum Glück stand das Rad trotzdem noch da.

Wie man auf dem ersten Bild sieht: Jemand hat versucht, mein Schloss durchzusägen.

Wie man auf dem Bild sehen kann, hat jemand versucht, mein Schloss durchzusägen

Wahrscheinlich wollte er wenigstens meinen Selle Italia Sattel mitnehmen (kostet auch mal eben 139 €). Aber keine Chance. Ich hab zusätzlich ein Einsteckkabel mit Halterung direkt durch den Sattel gezogen.

Dazu hab ich noch ein zweites Schloss, mit dem ich den Vorderreifen an einer Laterne abschließe – doppelt hält besser.

Am 04.05.2025 um 21:58 Uhr hab ich sogar eine Diebstahlwarnung per E-Mail bekommen (siehe Screenshot).

Ich bin Natürlich rausgegangen um zu schauen – und ja, jemand hat sich wirklich zu schaffen gemacht! Hätte er das Schloss irgendwie doch geknackt – durch das GPS-Tracking hätte ich ihn trotzdem wiedergefunden. Zusätlich hab ich noch ein Airtag am Fahrrad versteckt.

Screenshot: Verlauf

Wie man auf dem zweiten Bild sehen kann: die weißen Kreise auf der Karte zeigen, wo ich mein Fahrrad im letzten Monat abgeschlossen habe – ganz Berlin, komplett dokumentiert. Das gibt’s nur mit GPS-Version, bei einem normalen iLockit geht das nicht.

Klar, es gibt auch kleine Nachteile: Wenn ich z. B. bei Lidl einkaufe und jemand berührt aus Versehen das Fahrrad, geht der Alarm los. Aber die Empfindlichkeit kann man einstellen. Ich hab mich dran gewöhnt.

Ich zahl aktuell 2,90 € im Monat fürs GPS, das erste Jahr ist meistens inklusive. Und ich überleg schon, mir das neue iLockit Pro zu holen. Mein jetziges Modell ist schon 3 Jahre alt – aber hat bisher ganze Arbeit geleistet.

Fazit: Wer sein teures Fahrrad draußen stehen lässt, kommt an einem GPS-Fahrradschloss mit Alarm nicht vorbei. Gibt’s direkt auf der offiziellen Seite oder bei Amazon zu kaufen.